Luzern LU [6000]: Aufschütte

Auf der “Aufschütte” in Luzern kann nackt gebadet werden. Sie befindet sich in der Nähe des Bahnhofs. Richtung SGV Werft über die Brücke zum Motorboothafen gehen. Auf dem Sporn Richtung Richard-Wagner-Museum, etwas durch Gebüsche abgedeckt, ist dieser Ort für Mann und Frau zu finden. An schönen Tagen patrouilliert ein Securitas-Wächter, er beachtet die “Nackten” nicht, wenn sie sich in ihren Reich aufhalten. Ein Kiosk ist und Toiletten sind vorhanden, ebenfalls Duschgelegenheiten. Die “Nackten” sollten sich wirklich nur in ihren Bereich bewegen. [08/2002]

Leider ist das Baden ohne Badekleidung auf der Aufschütte in Luzern zur Zeit nicht mehr möglich. Das offizielle Verbot des “Nacktbadens, Nacktliegens und Nacktgehens” bestand schon seit dem xx, März 1994. Es ist kaum sichtbar auf Tafeln in ca. 2 – 2,5 m Höhe angebracht.
Die Securitas-Wächter, eine Badeaufsicht in Form von Rettungsschwimmern hat es dort zur Zeit noch nicht, haben angeblich den Auftrag der Stadt erhalten, dieses Verbot zum 10-jährigen Jubiläum umzusetzen. Freundlich aber resolut und im Doppelpack. Es widerspreche den guten Sitten ohne Badekleidung zu Baden, soweit der Kommentar der diensteifrigen Hilfs-Gendarmen. Diese “Ermahnungen” kosten dem Steuerzahler viel Geld. Aber Geld für eine echte Badeaufsicht war bis jetzt nicht vorhanden. Dabei ist diese Ecke wahrscheinlich am Morgen nicht von Müll total verdreckt.
Gemäss Äusserungen von langjährigen Gästen sei es der Stadt lieber, wenn Randständige und Drögler diesen Platz nach dem Verlassen der “Nackterten” in Beschlag nehmen und ihren Dreck dort liegen lassen werden.
Ich hoffe, dass einer, der einen guten Draht zur Stadtpolizei haben soll, sich dort einmal klug macht, ob die Stadtpolizei Willens und in der Lage ist, bei Bedarf zur Aufschütte auszurücken und das Verbot amtlich umzusetzen. Bis jetzt wurde dieses “Verbot” von der Stadtpolizei “toleriert”, sofern die “Nackerten” in ihrem Bereich blieben.
Leider bringt es der Stadtrat nicht übers Herz, diesen Bereich mit einer hohen Hecke abzugrenzen und das Gelände offiziell als FKK-Gelände zu bezeichnen. So würde der Zutritt für alle Gaffer erschwert.
Eine solche Aktion “scharf” habe es schon vor ca. 4 Jahren gegeben. Dann schliefen die Bemühungen der Hilfs-Gendarmen wieder ein. Alle hoffen, dass der Eifer der “Hilfs-Gendarmen” mit dem warmen und heissen Wetter wegschmelzen wird..
Es wäre vielleicht Hilfreich, wenn auf diesen Umstand hingewiesen würde. Sollte sich die Lage wie normalisieren werde ich dies wieder mitteilen.[05/2004]