Cres: Punta Kira: Uvala Meli

Die Bucht Meli ist auf dem Landweg nicht leicht zu finden. Wenn man von Osor nach Punta Križa kommt, biegt man direkt vor der Kirche nach links Richtung Ul und Lusare ab. Man folgt der engen Straße bis zu einem Parkplatz bei einem kleinen Bootshafen bei Ul. Dort fährt man halbrechts auf einem geschotterten Feldweg weiter. Dieser führt durch einen einsame Gegend und ist stellenweise sehr steinig, so daß man nur sehr langsam vorankommt und ein normales Auto schon sehr beansprucht wird. Nach einiger Zeit kommt man an diversen Parkplätzen vorbei. Wir sind in dieser Gegend mit Hilfe des Navis nur nach den Koordinaten gefahren 14°31’50“ Ost war unser Ziel, der Weg führt fast exakt nach Osten, so daß man auf den Breitengrad nicht achten braucht. Kurz vor dem angegebenen Längengrad, bei etwa 42“ war wieder ein kleiner Parkplatz, wo wir parkten. Dort führt ein Trampelpfad ca. 200 m durch den Wald leicht bergab. Dann steht man an einer kleinen Seitenbucht der Uvala Meli direkt auf dem herrlichsten Sandstrand! Die Bucht ist zwar links und rechts von Steinen begrenzt, aber der flache Strand und der Boden der! Bucht b esteht aus feinstem weißem Sand!

Einige Leute am Strand waren mit dem Boot gekommen die hatten es sicher einfacher.

Als wir an diesem wilden Strand Anfang September waren, gab es nur wenige Leute (außer uns dreien 12 Erwachsene und 5 Kinder), so daß es auf dem kleinen Strand nicht zu eng war. Auch ein paar Leute mehr hätten noch Platz gefunden, ohne daß es Platznot gegeben hätte.

Da es sich – wie erwähnt – um einen wilden Strand ohne feste Regeln handelt, denke ich, daß es auf die ersten Leute am Vormittag ankommt, ob an dieser Tag ein Nackt- oder Textiltag ist. An unserem Nachmittag jedenfalls waren alle Erwachsenen nackt, die 4 kleinsten Kinder dagegen in Badeklamotten. Normalerweise ist es doch eher umgekehrt?

Abgesehen davon, daß Sandstrände in Kroatien und insbesondere auf Cres eine Rarität sind, ist diese Bucht so herrlich, daß man sie einfach besuchen muß, wenn man in der Gegend ist – aber bitte nicht zu viele, sonst wird es eng!

[11/2009]